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martin1060

Marktanalyse - Woche 44/2020

Die 2. Covid-Welle verunsichert, USA-Wahl: Ein Krimi bis zum Schluss


Die 2. Covid-Welle verunsichert


Auch diese Woche waren die Firmenresultate und Wirtschaftszahlen eigentlich mehrheitlich positiv. Die meisten Firmen in den USA konnten mit ihren Geschäftsresultaten positiv überraschen. Wie schon die Woche davor wurden die Verlierer aber extrem hart abgestraft.


Die Börse schaut aber nicht in die Vergangenheit sondern in die Zukunft. Die Aussichten für die nächsten 6 Monate und die nächsten 1-2 Jahre sind dabei entscheidend. Und da hat die 2. Welle zugeschlagen. Was die Infektionen angeht stehen wir fast in allen Regionen auf neuen Höchstwerten:

Quelle: Tagesanzeiger, 31.10.2020


Einige Länder führen bereits wieder Lockdowns ein, andere versuchen kreative Wege wie die Schweiz, mit Ihren Social-Lockdown. Die Experten warnen aber, dass man nur mit totalen Lockdowns die Lage in den Griff bekommt.

Die erste Lockdown-Welle konnte mit grossen Unterstützungsprogrammen abgefedert werden, aber nicht alle Länder können sich noch grössere Programme für eine zweite Welle leisten.


Die Verunsicherung ist aktuell sehr hoch. Die Börse haben in Europa in der letzten Woche stark korrigiert, liegt aber "nur" am unteren Ende der Seitwärtsphase die seit Juni 2020 andauert. In den USA liegen wir beim S&P 500 noch über dem viel beachteten 200-Tage Durchschnitt.


Wir denken, mit grosser Wahrscheinlichkeit, dass die Börse auf den aktuellen Levels Fuss fasst und nicht weiter stark sinken wird. Wenn Panik herrscht, steigt normalerweise der Goldpreis. Seit August sinkt dieser aber und auch in der letzten Woche ist der Goldpreis gefallen.

Quelle: NaoTrader Free, martInvestments

Wir deuten dies als Indiz, dass wir aktuell eine normale Marktkorrektur sehen und trotz Covid keine Panik herrscht.



USA-Wahl: Ein Krimi bis zum Schluss


Nächte Woche wird in Amerika gewählt. Hier die aktuellen Umfragewerte von CBS

Quelle: CBS Battleground Tracker, Stand 31.10.2020


Vor vier Jahren konnte Trump die meisten engen Wahlkreise für sich gewinnen. Ist das dieses Jahr auch der Fall steht es aktuell 279 zu 259. Der Kandidat der 270 Elektorenstimmen sammelt hat gewonnen. Es kann also sehr eng werden. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass es über Wochen wenn nicht Monate nicht klar sein wird wer gewonnen hat.

Die Republikaner haben 300 Gerichtsverfahren am Laufen gegen die Briefwahl. Die einzige Möglichkeit, dass es nicht zu einem Rechtsstreit kommt ist, wenn Biden oder Trump mit massivem Vorsprung gewinnt. Das ist aber laut den aktuellen Zahlen unwahrscheinlich.


Die folgenden Staaten sind entscheidend, da sie viele Elektorenstimmen haben. Sie alle muss Trump holen:

- Florida - Georgia - North Carolina - Ohio - Arizona

Aufgrund der Unsicherheiten ziehen viele Anleger Ihre Gelder ab. Sie verkaufen alle Anlagen und bleiben in Cash auf der Seitenlinie.





Zusätzliche Bildquellen: Anfangsgrafik Designed by Freepik


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